Ab auf die Couch und dann geht es los – kannst Du die kniffligen Rätsel lösen? Wo wurden die Naturfilme gedreht? Erkennst Du alle Geräusche in den Hörgeschichten? Die folgenden Seiten zeigen Dir auf spannende Art und Weise die tollsten Ausflugsziele bei uns im Naturpark. Lust auf mehr? Dann auf die Beine und rein in die Natur!
Schon von weitem kannst Du es sehen: Das Hermannsdenkmal thront inmitten des Teutoburger Waldes. Im Jahr 9 n.Chr. waren die Germanen es leid: Die Römer nahmen sich einfach alles, was sie kriegen konnten. Obwohl die germanischen Stämme sich untereinander sonst spinnefeind waren, schlossen sie sich im Kampf gegen die Großmacht aus Rom zusammen. In der Schlacht am Teutoburger Wald siegten die Germanen tatsächlich. Du siehst: Gemeinsam ist man echt stark!
Bis zur Aussichtsplattform sind die 100 Stufen der Wendeltreppe zu bezwingen. Von dort oben hast Du einen wunderbaren Blick über den Teutoburger Wald.
Nah beim Denkmal ist auch das Informationszentrum „WALK“. Hier bekommst Du viele Informationen und Tipps für Ausflüge in den Naturpark. Außerdem befinden sich hier die Büroräume der Mitarbeiter des Naturparks.
Vom Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald bis zur 364 m hohen Velmerstot im Eggegebirge sind es gerade einmal 15 km. Dazwischen liegen viele tolle Ausflugsziele für Dich, die der Naturpark zur „Entdeckertour“ zusammengefasst hat. Den zugehörigen Sammelpass lässt Du Dir an jeder Station abstanzen und erhältst am Ende noch eine Überraschung! Alle Freizeiteinrichtungen sind durch die mit dem lachenden „Oh!“ gekennzeichneten Wanderwege miteinander verbunden.
Die Senne hat als karge Landschaft eine ganz besondere Geschichte: ein Großteil wird seit langer Zeit durch das Militär genutzt. Hier fand nie intensive Landwirtschaft statt. Viele seltene Tiere und Pflanzen kommen hier deshalb noch vor. Im Herbst blühen große Flächen lila mit Heide.
Auf dem Eidechsenpfad triffst Du sogar Rinder. Sie weiden auf den Heideflächen und im Kiefernwald. Dabei fressen sie die Keimlinge von Bäumen und Gräsern und knabbern Bäume und Sträucher an. So bleibt der Wald schön licht, was wieder gut für die seltenen Tiere und Pflanzen ist. Ein paar Exmoorponys helfen ihnen dabei.
Die Wandertouren durch das Schutzgebiet beginnen am Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen. Was ist denn das?
So manche Wichtel, Waldgeister und auf Goldschätzen sitzende Wurzelzwerge wohnen auch heute noch im Kalletal und Extertal. Mit festem Schuhwerk könnt Ihr Ihnen folgen und den ein oder anderen Schatz heben.
Am SchiederSee ist immer etwas los! Auf dem glatten Asphalt am Nordufer des Sees fliegst Du auf Deinen Skates quasi zum Aussichtsturm. Warum nicht einmal Tretboot fahren, während Oma und Opa eine Schiffstour machen?
Direkt am Südufer bietet Dir der Freizeitpark Funtastico mit seinen Spielgeräten, Trampolinen und vielem mehr ziemlich viel Action. Weiter flussabwärts findet Ihr im Emmerauenpark den „Emmer Beach“ mit vielen Spielgeräten, Beach-Volleyballfeld und Sandstrand.
Ein Naturerlebnispfad mit Vogelstimmenstation, Weitsprunggrube, Dendrophon und vielem mehr. Hol´ Dir die Wegekarte aus der Kiste am Start.
Und wie es hier klappert! Nähert man sich dem Storchendorf Elbrinxen hörst Du die typischen Geräusche der Störche schon von weitem. Ab Mai kannst Du die jungen Störche bewundern, die sich in den zum Teil extra aufgestellten Nestern tummeln.
In Hardehausen fühlst Du Dich wie im wilden Westen – hier laufen Wisente, die den amerikanischen Büffeln ähneln, in den Weiden. Die massigen Tiere wiegen über eine Tonne und damit so viel wie eine ganze, gut genährte 4. Klasse. Vom lustig gebauten Wisentturm aus kannst Du sie am besten beobachten. Genug geschaut? – Dann los zum Kletterwisent!
Die streng geschützte Wildkatze ist sehr sehr scheu und nachtaktiv. Kaum jemand hat sie bislang gesehen, aber über Fellspuren konnten sie im Eggegebirge nachgewiesen werden. Die Wildkatze ist auch das Maskottchen unseres Naturparks. Es heißt Teutus. Wo die Wildkatze sich besonders wohl fühlt, gibt es gute Verstecke und ganz viele … Mäuse!
Für den Wander(s)pass Willebadessen gilt es nicht nur Gertrude in ihrer Kammer zu wecken, von der Karlsschanze zu springen sondern auch ganz faule Jäger aufzuspüren. Lass´ dich überraschen!
… hat nur 10.000 Einwohner aber einen ICE-Bahnhof – und zwar den einzigen im Naturpark. Wie das zusammenpasst? Vor über 150 Jahren war das Eggegebirge eine natürliche Grenze für den Eisenbahnbau. Ein Tunnelbau scheiterte und bei Altenbeken fand man die Lösung in einer Brücke, hier auch Viadukt genannt.
Altenbeken ist auch heute noch ein Tor zur Welt: in nur vier Stunden bist Du per ICE in München! Wenn die Zeit dafür nicht reicht, warum nicht mit dem Zug nach Bad Driburg zum Kaleidoskop-Weg oder noch weiter zur Natti-Route nach Ottbergen fahren?
Wie muss die Bahn fahren? Von welchem Gleis geht es nach München und von wo über Bad Driburg nach Ottbergen?
Pack´ die Badehose ein und auf nach Godelheim – Südseefeeling an der Weser! Wenn Du genug geschwommen bist, warten Sportspiel-Anlagen auf Euch. Das Gelände ist riesig!
Aber die Weserlandschaft bietet noch viel mehr: Schon einmal Kajak gefahren? Hier kann die ganze Familie den Einstieg in das Wasserwandern schaffen. Aber Vorsicht bei den Gierseilfähren, sie bewegen sich fast lautlos.
Der Klippensteig führt dich zügig durch den Buchenwald bergauf. Oben wartet eine besondere Herausforderung: Traust du Dich auf die freihängende Aussichtsplattform Weser-Skywalk?
Im Kulturland Höxter gibt es richtig bunte Wiesen! Sie heißen Magerrasen, weil der Boden nur wenig Nährstoffe bereithält. Den „Trockenrasen“ fehlt zusätzlich auch noch Wasser. Dennoch: es summt und blüht. Die Natur hat sich vielfältig angepasst: Pflanzen in allen Farben und Tiere mit ganz speziellen Lebensweisen. Schau´ genau hin!
In Ottbergen gibt es einen ganz neuen Kindererlebnispfad: Die „Natti-Route“ beginnt direkt am Bahnhof. Über einen Rundweg führt Euch das Wanderzeichen mit Natti, die Schlingnatter, durch die Umgebung und zeigt Euch ihren Lebensraum. Keine Angst, auch in echt sind Schlingnattern nicht giftig. Es gibt unterwegs spannende Spielstationen, das Tor zum Dschungel und lauter sportliche Herausforderungen. Von diesen kannst Du Dich auf dem Wasserspielplatz an der Nethe erholen.
So alt wie der Desenberg ist, so gut ist er sichtbar. Der nordöstlich von Warburg gelegene „Inselberg“ ragt 150 m hoch über sein Umland. Beim Aufstieg umrundest Du einmal den Berg. Von oben ist eine so gute Rundsicht, dass Du sogar schauen kannst, wer übermorgen mit dem Fahrrad zu Besuch kommt. Entlang des Weges kannst Du auch nach dem schönsten heimischen Schmetterling, dem Schwalbenschwanz, Ausschau zu halten.
Keine Burg ohne Sage: Zur Zeit Karls des Großen hauste am Fuß des Desenbergs ein Drache, der zuweilen die umliegenden Ortschaften überfiel. Karl der Große gab deshalb bekannt, dass derjenige, der den Drachen tötet, auf dem Desenberg eine Burg bauen dürfe. Mehrere junge Männer starben bei dem Versuch, den Drachen zu töten. Letztlich ließ sich ein junger Ritter drei Spiegel in seinen Schild schmieden. Als der Drache im Kampf auf den Ritter zu gerannt kam, hob er seinen Schild und der Drache sah sein Spiegelbild gleich dreimal! Jetzt hatte der Drache Angst – schließlich sah er plötzlich drei große Drachen vor sich. Das Zögern des Drachen nutzte der junge Mann, um das Riesentier zu töten. Der Ritter baute die Daseburg auf dem Desenberg. Sie wurde über Jahrhunderte von der „Familie von Spiegel“ bewohnt.
Die Landwirtschaft ernährt uns. Doch was wächst wo und wie sieht es aus? Bei kleinen Ausflügen mit Euren Fahrzeugen entlang der Felder könnt Ihr Euch prima schlaumachen. Was macht der Landwirt gerade? Bearbeitet er den Boden, sät er ein oder erntet er gar schon? Aus welchen Feldfrüchten wird Mehl, aus welchen Öl und aus welchen wohl Popcorn?
Wer mehr auf Brot, Käse oder Schinken steht, findet in der Nieheimer Innenstadt mit dem Westfalen Culinarium eine ganze Straße mit Museen.
Wusstet Ihr, dass es auch Weiden für Bienen gibt? Auf den lila Feldern wächst Phacelia, eine Futterpflanze für die fleißigen Bestäuber. Mehr zu den Bienen erfährst Du auf dem GPS-Pfad zur Streuobstwiese in Marienmünster-Vörden. An weiteren virtuellen, also unsichtbaren Stationen geht es zum Beispiel um Obstsorten und den richtigen Baumschnitt. „In echt“ spielen kannst Du auf dem coolen Abenteuerspielplatz am Rundweg.
Kirchen und Klöster beeindrucken uns schon allein durch ihre Größe. Ganz von alleine werden wir hier still. Zum Naturpark gehören auch große Klosteranlagen, in denen es allerhand zu erfahren gibt.
Das Kloster Corvey nahe Höxter wurde schon vor fast 1200 Jahren gegründet. Damit das UNESCO Weltkulturerbe Corvey auch für Familien mit Kindern ein Erlebnis wird, werden tolle Führungen angeboten. Darf Dich die Schlosskatze Minka begleiten? Oder möchtest Du das besondere „Corvey Memo“ spielen? Oder lieber ins Mittelalter zeitreisen und Pilger nach Corvey sein?
Weitere große Klosteranlagen sind in Marienmünster und Dalheim. Klöster sind bekannt für ihre Gärten. Allein in Dalheim umfassen sie ein Viertel der Fläche. Schon vor langer Zeit lüfteten die Bewohner der Klöster die heilenden Geheimnisse von Heilpflanzen.
Im Süden des Naturparks gibt es ganz Besonderes zu entdecken: Hier befindet sich in der Nähe von Lichtenau mit Blankenrode die bedeutendste Stadtwüstung Mitteleuropas. Dort gibt es das Hörmuseum mitten im Wald, wodurch der letzte Tag der mittelalterlichen Stadt Blankenrode erlebt wird. Näherst Du Dich den entsprechenden Bäumen, lösen die Bewegungsmelder aus. Die Geräusche und Geschichten schicken Dich auf eine Zeitreise ins Jahr 1393. Hier schon einmal ein Vorgeschmack:
Schau´ Dich in Ruhe um, erkennst Du die wenigen Überreste der Wälle und des Burghügels?
Der schwarze Specht begleitet Dich auf dem Walderlebnispfad in Marsberg/Meerhof. Viel gibt es zu erfahren und auszuprobieren. Es gibt Brücken und Aussichtskanzeln, sogar ein ganzes Vogelnest zu besteigen. Was wird aus dem Totholz? Was hat denn Sturm Friederike so angerichtet? Was haben die Figuren der Osterinseln mit dem heutigen Klimawandel zu tun? Hier kannst Du durch Dein eigenes Handeln, durch Sehen, Hören, etwas Bewegen und Tasten „Deinen“ Wald erkunden.
Jetzt kennst Du Dich schon ein wenig aus mit den Tieren und Pflanzen, die nach der Renaturierung ihr neues zu Hause an oder in der Altenau gefunden haben.
Finde die folgenden Wörter im Buchstabenfeld! Sie können von links nach rechts oder von oben nach unten geschrieben sein. Wenn Du eines gefunden hast, ziehe einfach die dazugehörigen Buchstaben mit der Maus zusammen.
Die Altenau ist ein kleiner, etwa 30 km langer Fluss. Schön schlängelt sie sich wieder in ihrem neuen, alten Bett. Erst 2017 wurde die Renaturierung im Bereich Lichtenau-Husen abgeschlossen. „Renaturierung“ bedeutet, dass der ursprüngliche Zustand des Flusses mit samt seinem schlängelndem Verlauf wieder hergestellt wird. Hierdurch fließt das Wasser im Fluss nicht mehr so schnell. Das Wasser verteilt sich auf eine größere Fläche. Dies ist bei starkem Regen besonders wichtig, da es so kaum zu Überschwemmungen kommt.
Ihr könnt jetzt live dabei sein, wie Tiere und Pflanzen sich den Lebensraum zurückerobern. Erste Untersuchungen zeigen, dass bereits die seltenen Mühlkoppen wieder durch die Altenau schwimmen.
Mehr zur Renaturierung könnt Ihr auch auf dem GPS-Pfad in Lichtenau-Husen erfahren. Der Pfad hält sieben virtuelle, also unsichtbare Stationen mit interaktiven Informationen und Rätseln bereit. Die Wiesen um die Altenau sind von friedvollen Rindern beweidet, Ihr könnt unkompliziert durch die Weidetore hindurchspazieren und über die Trittsteinfurt den Fluss überqueren.
Ab in die City! – Bielefeld bietet Euch alles, was das Herz begehrt. Das Wahrzeichen der Universitätsstadt, die hoch aufragende Sparrenburg, gehört zum Randgebiet des Naturparks. Hoch oben auf dem Turm oder tief unten in den Kasematten – auf der Sparrenburg ist es niemals langweilig. Dafür sorgt auch die „Sparrenburg-Rallye für Burgeroberer“!
Das sehen ganz andere Besucher auch so: nirgendwo sonst in Nordrhein-Westfalen beziehen so viele unterschiedliche Fledermausarten ihr Winterquartier. Die größtenteils frostfreien Kasematten der Burg bieten ideale Bedingungen für die Tiere. 14 Arten – vom Großen Abendsegler bis zur Kleinen Bartfledermaus – wurden verzeichnet.
Im Tierpark Olderdissen hat man diesen fliegenden Säugetieren extra eine Fledermaushöhle gebaut und für die Besucher erlebbar gemacht. Du interessierst Dich auch für das Bärengehege, das Mäuse- und Rattenhaus, den Biberstaudamm, und die Eichhörnchenanlage beim Streichelzoo? Dann los! Das richtig Gute am Heimattierpark Olderdissen ist nämlich, dass er kostenlos ist!
In unserem Naturpark gibt es viele tolle Tiere. Wenn Du ruhig in Wald und Feld unterwegs bist, kannst Du einige auch in echt sehen; manche sind leider nur nachts unterwegs. Aber versuche vorab, das Memospiel zu lösen. Findest Du alle Pärchen?
Klicke eine Karte an, dann deckt sie sich auf. Klicke eine weitere Karte an, sie deckt sich ebenfalls auf. Wenn Du ein Pärchen gefunden hast, dann verschwinden die Karten. Wenn nicht, drehen sie sich von alleine wieder um und Du kannst einen erneuten Versuch starten. Schaffst Du alle acht Paare?
Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge
Grotenburg 52
32760 Detmold
Tel. 05231 6279-61
Fax 05231 6279-42
info@naturpark-teutoburgerwald.de
Das spricht man so:
Dschi pi es – Pfad.
Das heißt:
Es gibt eine Beschreibung vom Weg.
Die Beschreibung kannst du auf dein Handy laden.
Dazu gibt es den QR-Code.
Den musst du in dein Handy ein∙lesen.
Dann gehst du den Weg entlang.
Und bekommst auf dem Handy Infos.
Und zwar Infos über den Weg.